Biographie

Urban, Karlheinz

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Herkunft: Schlesien (Ober- u. Niederschlesien)
Beruf: Maler, Bildhauer
* 26. April 1915 in Schweidnitz/Schlesien
† 1. Januar 1994 in Witten

Der Maler und Bildhauer Karlheinz Urban ist in Brieg aufgewachsen; seine Lehrzeit verbrachte er in Oels, Wanderjahre führten ihn durch Schlesien und Pommern. Nach seiner Teilnahme am Zweiten Weltkrieg und der Vertreibungließ er sich 1947 in Witten an der Ruhr nieder, das ihm zur Wahlheimat wurde. Erste keramische Testversuche unternahm er 1962; in den Jahren 1963 und 1967 besuchte er die Sommerakademie für bildende Künste in Salzburg bei Oskar Kokoschka und anderen namhaften Künstlern. Seine erste Ausstellung fand 1965 statt, einer zweiten in Bad Godesberg (1968) folgten weitere Ausstellungen in zahlreichen anderen Städten der Bundesrepublik Deutschland, sowie in Hiroshima (Triptychon „Hiroshima“) und in Tokio. Seit 1967 beschäftigt sich der Künstler mit Arbeiten in verschiedenen Stahltechniken und mit Versuchen auf dem Gebiet der Symbiose Malerei und Stahl. Hauptthema seiner Malerei seit 1970 ist gemalte Musik. Er schuf Plastiken in Ton, Stahl, Beton, Naturstein und Bronze und wurde auch bekannt durch ein Preisausschreiben, an dem sich 52 namhafte deutsche Autoren mit Bildgedichten (Epigrammen) zu Stahlplastiken Urbans beteiligten (1973/1974).(1975)