Als Sohn eines Schuhmachermeisters wurde der spätere Lehrer, dann freie Schriftsteller geboren. Seine Berufsausbildung begann in Kammin, wurde durch den Ersten Weltkrieg unterbrochen und danach in den Seminaren Bütow und Preußisch-Friedland fortgesetzt. Damit blieb er dem Osten verbunden als Lehrer, später als Schulleiter. Die Grenzmark wurde auch zum Schauplatz der meisten seiner Werke: „Gedichte eines Handwerksburschen“, „Mit dem Schusterhammer unterwegs“, „Bauer Krümpermann“, „Landnot“ (Schauspiel), „Der Zwielandweg“ (Roman). „Mädchen, Bräute, Mütter“ schildert die weiteren Schicksale der Ostlandfrauen während des Zweiten Weltkrieges und insbesondere danach. Ein Schicksalsroman ist auch sein bekanntestes Werk „Der Notweg des Friedrich Wilhelm Bärenbrot“. Die Landsmannschaft Weichsel-Warthe verlieh ihm 1958 den Erzählerpreis.
Bibl.: Karl Konrad: Rolf Wilke, Schulmeister, Poet und Mensch; Kürschners Deutscher Literatur-Kalender 1967.
(1969)