Der Schulmeistersohn Hiller wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf, besuchte das Gymnasium in Görlitz und die Kreuzschule in Dresden, wollte zunächst Jurist werden, studierte in Leipzig und erhielt auf Fürsprache Christian Fürchtegott Gellerts 1754 eine Hofmeisterstelle im Hause eines Grafen Brühl, den er 1758 nach Leipzig begleitete, wo er der „gute Genius der Leipziger Musik“ wurde. […]