Öffentliche Veranstaltung in Stuttgart anlässlich des 50-jährigen Gründungsjubiläums der Stadt Stuttgart

Vom 26. bis 28. April richtete die Kulturstiftung bereits zum 5. Mal eine Begegnungstagung mit Landsmannschaften und nach §96 BVFG tätigen Einrichtungen aus ganz Deutschland aus, um erneut über drängende Fragen zur Pflege und Bewahrung des historischen deutschen kulturellen Erbes im Geiste der Völkerverständigung und des europäischen Integrationsgedankens zu diskutieren. In diesem Jahr wurde als Tagungsort für die Begegnungstagung die Stadt Stuttgart festgelegt.

Da die Kulturstiftung am 12.6.1974 in Stuttgart gegründet wurde richtete die Kulturstiftung anlässlich des Gründungsjubiläums, neben Berlin am 12.6.2024, auch eine öffentliche Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Kulturamt der Stadt Stuttgart aus, an der zahlreiche Personen, darunter u.a. auch Vertreter des Stadtrates, teilnahmen.

Zu einer Aufzeichnung der Veranstaltung bei Kulturstiftung-TV gelangen Sie hier. 

Nach Grußworten von Reinfried Vogler, Ehrenvorsitzender der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen, Dr. Ernst Gierlich, Vorstandsvorsitzender der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen und Marc Gegenfurtner, Leiter des Kulturamtes Stuttgart, der die herzlichen Grüße von Oberbürgermeister Dr. Nopper überbrachte, referierte Prof. Dr. Dr. Rainer Bendel von der Universität Tübingen und Geschäftsführer der  Arbeitsgemeinschaft der katholischen Vertriebenenorganisationen zum Thema „Der Beitrag der deutschen Heimatvertriebenen für den Wiederaufbau und die prosperierende Entwicklung der Stadt Stuttgart nach dem Krieg“.

Daran schloss sich eine Podiumsdiskussion an, in der, nun umgekehrt, auf den großartigen Beitrag der Stadt Stuttgart, in der ja 1950 die Charta der deutschen Heimatvertriebenen unterzeichnet wurde, für die Integration der Heimatvertriebenen und Spätaussiedler und die Pflege und den Erhalt des historischen deutschen kulturellen Erbes im östlichen Europa bis heute eingegangen werden soll, wofür es unzählige Beispiele gibt.

An der Podiumsdiskussion nahmen neben Prof. Dr. Dr. Rainer Bendel und Marc Gegenfurtner auch Jürgen Harich, Bundesvorsitzender, Landsmannschaft der Donauschwaben, Brigitte Bornemann, Bundesvorsitzende, Besserabiendeutscher Verein, Richard Jäger, Landesvorsitzender, Landsmannschaft der Banater Schwaben, Hartmut Liebscher, BdV- Landesvorsitzender Baden-Württemberg und Franz Longin, Zeitzeuge und jahrzehntelanges aktives Mitglied in zahlreichen Funktionen bei der Sudetendeutsche Landsmannschaft an.