Kulturstiftung vernetzt und baut Brücken beim internationaler Kongress über Minderheiten in Oberschlesien

Kulturstiftung vernetzt und baut Brücken: In Oppeln in Oberschlesien fand ein internationaler Kongress über Minderheiten statt. Rund 200 Experten, Politiker und Minderheitenvertreter zogen Bilanz nach 20 Jahren Minderheitengesetz in Polen – und diskutierten über Zukunftsperspektiven für Minderheiten in Europa.

Gemeinsam mit dem Sonderberichterstatter der UNO für Minderheitenangelegenheiten Prof. Nicolas Levrat und AGDM-Sprecher Bernard Gaida

Seitens der Kulturstiftung nahmen Geschäftsführer Thomas Konhäuser und Matthias Lempart teil, die in jeweils einer Arbeitsgruppe grenzüberschreitende Projekte der Kulturstiftung, darunter die 2020 ins Leben gerufene gemeinsame Tagungsreihe mit den deutschen Minderheiten, wiss. Fachtagungen im östlichen Europa und ihre Netzwerke „Junges Netzwerk Zukunft“ und „Nachwuchsnetzwerk Junge Wissenschaft (JUWOST)“, vorstellten.

Geschäftsführer Thomas Konhäuser gemeinsam mit Andrzey Szeptycki, Staatssekretär im polnischen Ministerium für Wissenschaft und Bildung

Gemeinsam mit Davyth Hicks, Mitbegründer und Generalsekretär von ELEN (European Language Equality Network)

Im Rahmen des Kongresses konnten Thomas Konhäuser und Matthias Lempart u.a. auch nachhaltige Impulse für künftige grenzüberschreitende Projekte mit der deutschen Minderheit und deren Einrichtungen in Polen und für eine Zusammenarbeit mit der Universität Oppeln und Neisse setzen. UNO-Sonderbeauftragter Prof. Levrat sagte spontan zu, im Rahmen seiner terminlichen Möglichkeiten an einer künftigen wiss. Tagung der Kulturstiftung mitzuwirken.

Gemeinsam mit Dr. Michał Matheja, Direktor des Forschungszentrums der deutschen Minderheit in Oppeln
Der Kongress wurde federführend organisiert von der Universität Oppeln, der Regierung der Woiwodschaft Oppeln, dem Woiwoden von Oppeln, dem Schlesische Institut, dem Haus der Polnisch-Deutschen Zusammenarbeit und dem Forschungszentrum der deutschen Minderheit. Zudem fand eine Zusammenarbeit mit dem European Centre for Minority Issues in Flensburg statt.
Gemeinsam mit dem Vorsitzenden der deutschen Minderheit in Polen (vdg) und dem Sprecher der Arbeitsgemeinschaft deutscher Minderheiten (AGDM) in der FUEN, Bernard Gaida
Gemeinsam mit Norbert Rasch, Beauftragter für kulturelle Vielfalt in der Wojewodschaft Oppeln und Ryszard Galla, Berater des Marschalls des Sejms der Republik Polen für nationale und ethnische Minderheiten
Geschäftsführer Thomas Konhäuser und AGDM-Sprecher Bernard Gaida gemeinsam mit Zuzanna Donath-Kasiura, Vizemarschallin der Woiwodschaft Oppeln und Alina Dittmann von der Universität Neisse
Herzliches Wiedersehen mit der langjährigen Vorsitzenden des BJDM Weronika Koston
Eröffnet wurde der Kongress im Sejmik (Regionalparlament)
Gemeinsam mit Marcin Lippa, Vorsitzender der deutschen Minderheit in der Woiwodschaft Schlesien
Der wiss. Referent Matthias Lempart stellte die von der Kulturstiftung gegründeten Netzwerke „Junges Netzwerk Zukunft“ und „Nachwuchsnetzwerk Junge Wissenschaft (JUWOST) vor
Geschäftsführer Konhäuser referierte über die Bedeutung grenzüberschreitender Kulturprojekte