Jugendorganisationen der Landsmannschaften und deutschen Minderheiten: „Junges Netzwerk Zukunft“ von AGDM und Kulturstiftung tagt erstmals in Präsenz gemeinsam!

Vertreter der Jugendorganisationen der deutschen Minderheit aus Kasachstan, Usbekistan, Ukraine, Russischer Föderation, Rumänien, Serbien, Polen sowie der von Jugendorganisationen der Landsmannschaften

Vom 12. – 15. November fand die 32. Jahreskonferenz der Arbeitsgemeinschaft deutscher Minderheiten in der FUEN statt, an der erneut auch die AGDM-Jugendvertreter der Jugendorganisationen der deutschen Minderheiten teilnahmen. Auf Initiative von Kulturstiftung und AGDM fand im Vorfeld der AGDM-Jahrestagung erstmals im Berliner Dienstsitz der Kulturstiftung ein Workshop „Jugend schafft Zukunft: Gemeinsam für das deutsche kulturelle Erbe“ von Mitgliedern der teilnehmenden Jugendorganisationen der deutschen Minderheit und Jugendorganisationen der Landsmannschaften statt: Das „Junge Netzwerk Zukunft“ tagte erstmalig in Präsenz gemeinsam! Seitens der AGDM nahm auch die Leiterin der Berliner Koordinierungsstelle Renata Trischler und seitens der Kulturstiftung Geschäftsführer Thomas Konhäuser und der Referent für grenzüberschreitende Zusammenarbeit Vitalij Brodhauer teil.

Das „Junge Netzwerk Zukunft“ wurde 2020 von Kulturstiftung und AGDM als Plattform des Austausches zwischen den Jugendorganisationen der Landsmannschaften und Spätaussiedlern und den Jugendorganisationen der deutschen Minderheiten in den MOE-Staaten und Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion geschaffen.

Bislang konnten sich Angehörige der Jugendorganisationen grenzüberschreitend nur online austauschen, um Ideen für eine Zusammenarbeit anzustoßen. Umso größer war die Freude aller Teilnehmer, sich nunmehr erstmals persönlich zu treffen. Gemeinsam sammelte man Projektideen für das kommende Jahr und es wurde auch diskutiert, wie sich das Netzwerk organisatorisch als Plattform fortentwickeln könne, wofür man stehe und welche Ziele man gemeinsam verfolge.

Unter anderem fand auch ein Treffen mit dem Initiator der Berliner Estside Gallery Künstler Kani Alavi statt, der die Angehörigen der Jugendorganisationen über den Fall der Berliner Mauer informierte und wie die East Side Gallery entstanden ist. Gelebte Vernetzung: Spontan erklärte sich Alavi bereit, gerne bei einem Kunstprojekt der Jugendorganisation der deutschen Minderheit in Polen (BJDM) persönlich mitzuwirken.

Gemeinsam vereinbarte man, dass Junge Netzwerk Zukunft von AGDM und Kulturstiftung fortzuentwickeln, um die Zusammenarbeit der Jugendorganisationen kontinuierlich weiter auszubauen.

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