Der Durchbruch kam im Osten – Die Reformation in Ostpreußen, Pommern, Schlesien, den böhmischen Ländern und in Siebenbürgen

Hans-Günther Parplies/ Ulrich Hutter-Wolandt (Hrsg.)

Das Lutherjahr 2017 war geprägt von einer breiten öffentlichen Reflexion über das Reformationsgeschehen vor 500 Jahren und seine Folgen bis auf den heutigen Tag. Weniger im Fokus war dabei die Entwicklung in Königsberg und Preußen, die Martin Luther selbst als Wunder bezeichnet hat: Ausgerechnet der geistlich geführte Staat des Deutschen Ordens tritt als erstes und dazu großes, geschlossenes Territorium zu der neuen Lehre über und wird 1525 das erste protestantische Fürstentum überhaupt. Eine Veranstaltungsreihe der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen beleuchtete neben Preußen die Entwicklung in weiteren innerhalb und außerhalb der damaligen Reichsgrenzen gelegene Landschaften des historischen deutschen Ostens.

Bonn 2018, 160 S., broschiert, ISBN 978-3-88557-240-4, 11,90 €.