Die Zukunftswerkstatt des Jungen Netzwerkes Zukunft ist ein innovatives Projekt, das junge Menschen zusammenbringt, um sich mit dem Thema Identität und deren Zukunft in Europa auseinanderzusetzen.
Veranstaltungsort: Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen, Brunnenstraße 191, 10119 Berlin
Hotel: Hotel NH Berlin Alexanderplatz, Landsberger Allee 26-32, 10249 Berlin
Die gemeinsame Jugendplattform der Kulturstiftung und der AGDM – Junges Netzwerk Zukunft lebt und entwickelt sich weiter.
In diesem Jahr veranstalten wir unsere Internationale Zukunftswerkstatt in Berlin und freuen uns, Vertreter von landsmannschaftlichen Jugendorganisationen der deutschen Vertriebenen und Jugendorganisationen der (AGDM) Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten in der FUEN einzuladen.
Durch die gemeinsame Durchführung von Jugendinitiativen innerhalb des Netzwerks wurde eine Plattform geschaffen, auf der sich junge Menschen mit ähnlichem Hintergrund grenzüberschreitend austauschen und voneinander lernen können.
Die Kulturstiftung plant vom 10. -12. Juni 2024 eine grenzüberschreitende internationale „Zukunftswerkstatt“, des Jungen Netzwerkes Zukunft, um gemeinsam grenzüberschreitende Formate zu erarbeiten, die nicht nur die Jugendorganisationen der Landsmannschaften und der deutschen Minderheiten einbeziehen, sondern darüber hinaus im Geiste des europäischen Integrationsgedankens und der Völkerverständigung auch Jugendliche der Mehrheitsbevölkerung, in denen die deutschen Minderheiten heute leben.
Es gilt, verschiedene Perspektiven und Erfahrungen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu nutzen. Geschichte und Kultur sind unabhängig von den Staatsgrenzen, in denen wir heute leben, ein verbindendes Element, das zu einem besseren Verständnis füreinander beiträgt. Gerade die Jugendvertreter der Landsmannschaften und der deutschen Minderheiten können hierbei mit zu entwickelnden Projektideen einen wichtigen Beitrag dazu leisten die europäische Idee in die nächste Generation zu tragen.
Einzelheiten zu Methodik und Ablauf der Zukunftswerkstatt:
Teil 1: Zunächst werden in einer Gruppe Erfahrungen zu dem Thema gesammelt und Schwerpunkte identifiziert, wo aus Sicht der Jugend ein Handlungsbedarf besteht . U.a. sollen folgende Thematiken behandelt werden:
- Wahrnehmung über die Geschichte der Vertriebenen und deutschen Minderheit in der modernen Gesellschaft und persönliche Erfahrungen im Hinblick auf eventuell vorhandene Stereotypen, die es zu überwinden gilt;
- Vorhandene Formte im Geschichtsunterricht und anderen Bildungsangeboten und wo Defizite gesehen werden;
Teil 2: In einer zweiten Phase wird erarbeitet, wie der „Idealzustand“ aussehen sollte.
Teil 3: In der dritten Phase soll erarbeitet werden, mit welchen Projekten oder Formaten die Jugendorganisationen ihren Beitrag dazu leisten können grenzüberschreitend den „Idealzustand“ im Geiste der europäischen Idee zu erreichen.
Ziel ist es, neue Lösungsansätze zu finden, die von der Jugend selbst kommen und für die Jugend gemacht sind.
Darüber hinaus wird grenzüberschreitend unter den jungen Menschen ein Gefühl der Zusammengehörigkeit entwickelt und Vorschub geleistet weitere nachhaltige Jugendinitiativen im Rahmen des Jungen Netzwerkes Zukunft anstoßen.
Programmentwurf:
10.6.2024
Anreise der Teilnehmer
16.00 Uhr:
Begrüßung und Vorstellungsrunde
Besprechung von Projektvorhaben und Sammlung von Projektideen
Diskussion über grenzüberschreitende Kulturarbeit von und mit Jugendlichen u.a. am Beispiel des Theaterstückes „Heimatvertriebene und Heimatverbliebene“ und des Wettbewerbes „Brückenbauer in Europa“
19.00 Uhr:
Abendessen
11.6.2024
10.00 Uhr:
Teil 1 der gruppendynamischen Arbeit der Zukunftswerkstatt – Besprechung von Erfahrungen und Herausforderungen
11:30 Uhr: Kaffeepause
12.00 Uhr:
Teil 2 der gruppendynamischen Arbeit der Zukunftswerkstatt – kreative Vorstellungen von dem gewünschten Idealzustand in der Jugendarbeit (Utopie)
13.30 Uhr: Mittagessen
14:30 Uhr:
Teil 3 der gruppendynamischen Arbeit der Zukunftswerkstatt – Abschätzung der Realisierbarkeit von Wunschvorstellungen und Erarbeitung von Handlungsempfehlungen zur Umsetzung von Projekten und Formaten sowie zur Stärkung des Netzwerkes
17.00 Uhr: Abendessen
18.30 Uhr: Teilnahme am Theaterstück „Heimatvertriebene und Heimatverbliebene“
12.6.2024
10:00 Uhr: Zusammenfassung der Ergebnisse und Vorhaben
Abreise
An einer Mitarbeit interessierte Jugendorganisationen wenden sich bitte an Vitalij Brodhauer, netzwerkzukunft@kulturstiftung.org
Als überregionale Kultureinrichtung aller nach §96 tätigen Einrichtungen der eigenständigen Kulturarbeit hat die
Kulturstiftung zum Ziel eine sowohl landsmannschaftlich, als auch grenzüberschreitende Plattform der Vermittlung, der Vernetzung und des gegenseitigen Austausches der Jugendorganisationen – ein „Junges Netzwerk Zukunft“ – aufzubauen, um eine zukunftsweisende Zusammenarbeit der Jugendorganisationen zu befördern.
Mit Ihrer Teilnahme erklären Sie sich mit unseren Bedingungen zu Foto- und Filmaufnahmen sowie unserer Datenschutzerklärung einverstanden. Die erteilte Zustimmung kann jederzeit widerrufen werden.
Die Anmeldung erfolgt über veranstaltungen@kulturstiftung.org bis zum 31.05.2024
