Sie wuchs in Siebenbürgen auf, besuchte von 1930 bis 1932 die Kunstschule Reimann in Berlin, von 1932 bis 1935 die Kunstakademie in Bukarest. 1935 erhielt sie ihr Diplom als akademische Bildhauerin. Im gleichen Jahr heiratete sie Hermann Suckow, den sie 1931 bei einem Treffen am Dreiländereck in Aachen kennengelernt hatte, und zog nach Ostpreußen. Zehn Jahre wirkte sie in Allenstein. 1945 flüchtete sie von Pillau übers Meer nach Swinemünde, blieb drei Wochen in Greifswald, lebte sieben Monate im Finkhaushallig Koog, drei Jahre in Neumünster und festigte sich, im Oktober 1948, endgültig in Bonn, wo sie heute (1973) lebt und schafft. Ihre ersten Werke kamen in die Sammlung des Königsberger Schlosses. Im Haus der Kunst in München wurde eine Plastik von ihr gestohlen. Heute stehen ihre Skulpturen in den Bundes- und Landesministerien, in öffentlichen Anlagen der Städte, in Kirchen und Schulen. Sie schuf die Plastik, die der Bund der Vertriebenen im Jahr der Menschenrechte als Dankesgabe den Hilfsorganisationen in der Frankfurter Paulskirche überreichte, sie schuf die drei Ehrengaben der Allensteiner Kulturschaffenden. An allen großen Ausstellungen der Künstlergilde seit 1950 nahm sie teil. Sie gehört der GEDOK und der Bonner Künstlergruppe an. Ihre Spezialität sind Porträtplastiken und figürliche Kompositionen in Bronze, Stein, Terrakotta und Holz.
(1972)