Der Sohn eines aus Oberschlesien stammenden Vaters, der nach Pommern und dann nach Ostpreußen versetzt wurde, besuchte in Königsberg das Collegium Fridericianum und dann die Universität, wo er Hebräisch, Französisch, Mathematik und Logik studierte. Er wurde 1750 Magister der Philosophie, 1755 Rektor der Domschule in Riga; 1765 kehrte er, nun Professor der Dichtkunst, an die Universität Königsberg zurück, wurde 1772 Hofprediger und 1775 Kirchen- und Schulrat. Er veröffentlichte u. a. Gedichte in verschiedenen Sprachen, „Anweisung zur guten Schreibart überhaupt und zur Beredsamkeit“ (1755), „Lehrbuch der schönen Wissenschaften“ (2 Bde. 1767 f.), „Kurzer Inbegriff der Aesthetik, Redekunst und Dichtkunst“ (2 Bde. 1771 f.).
Bibl.: Jöcher, Allgemeines Gelehrten-Lexikon, Fortsetzung und Ergänzungen, Bd. 3 (1810); Allgemeine Deutsche Biographie, Bd. 18 (1898).(1976)