17. Juni 1953 – Eine Bilanz nach 60 Jahren

Veranstalter: Jakob-Kaiser-Stiftung e.V., Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen, der Karl-Arnold-Stiftung e.V. und Gesellschaft für Deutschlandforschung e.V.
Ort: Königswinter, Adam-Stegerwald-Haus,
Termin: 4./5. Oktober 2013

Der 17. Juni 1953 spielt in der Geschichtspolitik und der Erinnerungskultur der Bundesrepublik Deutschland eine wichtige Rolle, steht gewiss in der Tradition der deutschen Freiheitsbewegungen seit 1848/49. Die Literatur zum 17. Juni ist entsprechend umfangreich; der 50. Jahrestag wurde bereits aufwendig begangen.

Die Tagung möchte das Thema jedoch mit einem eigenen, mehr zeitübergreifenden Zugang behandeln. Nicht in einem Tunnelblick nur sollte das Datum wahrgenommen werden, sondern Vorgeschichte und Nachwirkung spielen desgleichen eine Rolle. Ideologiegeschichtliche Momente werden ebenso nachgezeichnet wie die Frage aufgeworfen, wie ein derartiges Datum in der politischen Kultur Deutschlands im Verlauf des Jahres 2013 rezipiert wird und was dies erinnerungspolitisch, u.a. für die politische Bildung bedeutet.

Die Veranstaltung möchte einerseits einen Beitrag dazu leisten, eine insgesamt neue, reflektierte Sicht auf ein bekanntes Datum einzunehmen. Andererseits möchte die Tagung in Vorträgen und Diskussionen zu einem neuen, reproduktionsfähigen Umgang mit dem historischen Ereignis und seiner geschichtspolitischen Bedeutung anregen.

Tagungsleitung: Prof. Dr. Tilman Mayer, Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie, Universität Bonn.

Abgerundet werden soll die Tagung durch eine Festrede des ehemaligen Bundesministers Dr. Rudolf Seiters.

Das Seminar wendet sich an zeitgeschichtlich, vor allem deutschlandpolitisch interessierte und etwas vorinformierte Bürgerinnen und Bürger aus der ganzen Bundesrepublik.

Weitere Informationen finden Sie hier im Einladungsflyer

Anmeldungsformulare unter www.jakob-kaiser.de/106.html