Erich Behrendt war Schüler von Professor Degner an der Königsberger Akademie, erhielt ein Staatsstipendium der Hersfeldstiftung, wurde von Max Liebermann nach Berlin in die Berliner Sezession geholt, wo er ständig auf den Ausstellungen vertreten war. Studienreisen in die Türkei und nach Italien.
Nach harten Schicksalsschlägen – im Krieg verlor der Künstler in Mecklenburg seine Frau und später seine gesamten Bilder in Berlin – landete er nach dem Zusammenbruch in Wüster, wo er völlig neu beginnen mußte. Nach schweren Jahren dort heiratete er seine zweite Frau, die selbst Malerin, seinem Schaffen Verständnis entgegenbrachte. Kontakt zum Künstlerbund Steinburg mit Ausstellungen in Itzehoe und im Landeshaus Kiel. Nebenbei Illustrator in Wochenzeitungen. 1966 Kulturpreis der Landsmannschaft Ostpreußen für Bildende Kunst. Später lebte der Künstler zurückgezogen in Langlau bei Dinkelsbühl. Von hier aus war Erich Behrendt immer auf der Münchner Großen Kunstausstellung vertreten.
Lit.: Andreas Franke, Michl Schmidt: Leben und Werk des Künstlers Erich Behrendt. Simon Marius-Gymnasium Gunzenhausen 1988/89. – Karl Friedrich Zink: Erich Behrendt – ein ostpreußischer Maler in Franken.
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Erich_Behrendt_%28Maler%29
Bild: Kreisgemeinschaft Wehlau e.V.