Seine Lehrzeit als Maler begann er in Szegedin und setzte sie in Budapest fort. Er widmete sich insbesondere der Porträtkunst. Als „akademischer Maler“ besuchte er die Kunstzentren des Westens. Lange hielt er sich in Wien und München auf und vertiefte sich in die Malerei der alten Meister. Dann ging er nach Stuttgart und nach Venedig. Auch Paris und Rom besuchte er. In die Heimat zurückgekehrt, ließ er sich in dem Bauernstädtchen Hatzfeld nieder, das sich nach dem Ersten Weltkrieg zum Mittelpunkt des Banater Kulturlebens entwickelte. 1910 malte er die Gemälde-Trilogie „Die Einwanderung der Schwaben“. Dieses Werk machte ihn im ganzen Banat bekannt. Sein Hauptwerk bilden zahlreiche Aquarelle und Ölbilder auf denen er das Deutschtum des Banats in der Batschka lebendig einfing. Der Alltag mit seinen Volksfesten fesselte ihn immer wieder, ihn darzustellen machte er sich zur wichtigsten Aufgabe. Von 1924 bis 1944 konnte er sich in der Ära der rumänischen Staatlichkeit künstlerisch und menschlich frei entfalten.
Bibl.: Peter Pink: „Neuland“, 1969.
(1972)