Die erste Ausbildung erhielt Heinrich Konietzny als Chorknabe im Konvikt Bad Ziegenhals. Bei Professor Scherzer in Breslau studierte er Violine und wurde 1927 Mitglied des Stadttheaterorchesters. In die Kompositionslehre führten ihn in Berlin an der staatlichen Musikhochschule Hindemith und Distler ein. Seit 1936 wirkte Konietzny an verschiedenen Rundfunksendern. Hier entstanden zahlreiche Konzerte, viele Lieder und an die 500 Hörspielmusiken. 1953 erhielt er den internationalen Kompositionspreis in Luxemburg. Heute (1970) ist Konietzny Lehrer an der staatlichen Musikhochschule in Saarbrücken, Lektor und Hauskomponist am Saarländischen Rundfunk. Er erhielt den ersten Kunstpreis, den das Saarland vergab (1959). 1962 erhielt er das Stipendium der Villa Massimo.