Biographie

Leibl, Ernst

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Herkunft: Sudeten (Böhmen u. Mähren, österr. Schlesien)
Beruf: Schriftsteller
* 17. Juni 1895 in Graslitz/Böhmen

Nach Besuch des Marienstifts-Gymnasiums in Stettin studierte er Germanistik, 1934 wurde er wissenschaftlicher Hilfsarbeiter, später Beamter und Professor der Akademie der Wissenschaften in Berlin, ab 1938 war er Privatdozent an der Universität, 1941-44 ordentlicher Professor an der Universität Straßburg im Elsaß, 1950-55 außerplanmäßiger Professor an der Universität München, seit 1955 Professor für deutsche Philologie und Direktor des Deutschen Instituts der Universität Mainz. Von seinen Veröffentlichungen sind zu nennen: „Probleme des Todes in der deutschen Lyrik des 17. Jahrhunderts“ (1931), „Dichtung und Sprache des jungen Gryphius“ (1936, 2. Aufl. 1966), „Deutsche Mystik zwischen Mittelalter und Neuzeit“ (3. Aufl. 1968), „Die Überwindung der lateinischen Tradition und die Entwicklung zum deutschen Stil“ (1936), „Schillers Weg zu Goethe“ (1949, 2. Aufl. 1963), „Kreuzzugsdichtung des Mittelalters“ (1966), „Deutsche Literatur des späten Mittelalters“ 3 Bde. (1970 ff.). Dazu kommen zahlreiche Einzelarbeiten für die „Neue Deutsche Biographie“, „Reallexikon der deutschen Literaturgeschichte“ und andere mehr.(1975)