Rechtsanwalt, Politiker, Abgeordneter im niedersächsischen Landtag und Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschaft und Verkehr. Widmet sich vor allem dem Problem der Landesentwicklung, Strukturverbesserung und Industrialisierung Niedersachsens. Nach den Landtagswahlen 1970 wurde er zum Niedersächsischen Minister der Justiz berufen. Er ist Mitglied des Bundesrates und zur Zeit (1973) amtierender Vorsitzender der Landesjustizministerkonferenz. In Breslau und Berlin studierte er Rechts- und Staatswissenschaften wie auch Philosophie, wurde 1949 Referendar in Göttingen und bestand die große juristische Staatsprüfung in Hamburg. Seit 1951 Rechtsanwalt, seit 1957 auch Notar, war er mehrere Jahre Vorstandsmitglied der Rechtsanwaltskammer und Mitglied des Ehrengerichtshofes für Rechtsanwälte in Braunschweig. Er ist Mitbegründer der Landsmannschaft der Donauschwaben, war deren langjähriger Vorsitzender und ist heute Ehrenvorsitzender der Landsmannschaft in Niedersachsen.
(1973)