Herkunft: Schlesien (Ober- u. Niederschlesien)
Beruf: Bischof von Ermland
Branchen: Kirche-Theologie/Amt
* 10. Oktober 1880 in Beuthen/Oberschlesien
† 7. Juli 1947 in Frankfurt/Main
Autor: N.N.
Quelle: OGT 1972, 74,
Im Jahre 1926 wurde er Apostolischer Administrator von Schneidemühl, 1930 Bischof von Ermland. Als Nachfolger des konservativen Bischofs Augustinus Bludau setzte er sich für jene Reformen in der Kirche ein, die von der katholischen Jugendbewegung ihren Ausgang nahmen. Einfachheit und Schlichtheit, ein stark ausgeprägtes Gefühl für soziale Gerechtigkeit und ein nahezu franziskanisches Leben als Bischof […]
Autor: N.N.
Quelle: OGT 1980, 68,
Bischof Maximilian Kaller wurde am 10. Oktober 1880 als ältestes von neun Kindern einer Kaufmannsfamilie in Beuthen/O.S. geboren und am 20. Juni 1903 in Breslau von Kardinalfürstbischof Georg Kopp zum Priester geweiht. Nach kurzer Kaplanstätigkeit in Gr. Strelitz/O.S. wurde er 1906 als Diasporamissionar nach Rügen entsandt. In elf Jahren harter Pionierarbeit baute er vor allem […]
Autor: Wolf -Dahm, Barbara.
Quelle: OGT 1997, 146,
Maximilian Kaller entstammte einer kinderreichen, in der Gründerzeit aufgestiegenen Kaufmanns- und Fabrikantenfamilie. 1899 bestand er am Staatlichen Gymnasium seiner Heimatstadt das Abitur und begann in Breslau ein Theologiestudium, das er bereits am 20. Juni 1903 dank einer Altersdispens des Heiligen Stuhles mit der Priesterweihe abschließen konnte. Nachdem Kaller zwei Jahre lang Kaplan in Groß Strehlitz […]
Autor: Rainer Bendel
Quelle: HOGT 2022, 109ff.
Kaller wird weithin wahrgenommen als der Bischof, der sehr rasch und deutlich die Kooperation mit den Nationalsozialisten suchte, als ein Vertreter der Intensivierung und Erneuerung der Seelsorge durch die Katholische Aktion und nicht zuletzt als der Vertriebenenbischof. Maximilian Kaller wurde am 10. Oktober 1880 in Beuthen/ OS als zweites Kind einer Kaufmannsfamilie geboren. Nach dem […]