Bei seinem Vater lernte er Klavier-und Orgelspiel und wurde in der Musiktheorie ausgebildet, studierte dann Musikwissenschaften und Philosophie an den Universitäten Tübingen und Berlin. Danach wurde er Chordirigent und Erster Kapellmeister des Königl. bzw. Staatstheaters; in Wiesbaden. 1907-14 war er Assistent bei den Bayreuther Festspielen. 1927-34 wirkte er als Generalmusikdirektor in Dessau, dann bis 1958 am Deutschen Opernhaus bzw. an der Städtischen Oper in Berlin. 1946-49 war er Chefdirigent des Berliner Rundfunks. Er schrieb Kammermusik, Lieder und Schauspielmusiken und bearbeitete Opern von Mozart, Gluck und Verdi. 1952 erhielt er den Musikpreis der Stadt Berlin, 1955 das Große Bundesverdienstkreuz; 1965 wurde er Ehrenmitglied der Deutschen Oper in Berlin.
Bibl.: Brockhaus Lexikon 16. Auflage Bd. 14; „Wer ist wer?“ XV; Riemann Musiklexikon 1961; Pommersche Zeitung Jahrgang 18 Folge 23, S. 6
(Die Quellen schreiben uneinheitlich Artur und Arthur).
