Irmler studierte Theologie und wurde 1931 Pfarrer bei einer Siedlergemeinde in Rio Grande do Sul in Brasilien. 1939 kehrte er nach Schlesien zurück. 1943 bis 1945 war er im pfarramtlichen Dienst in Pleß in Oberschlesien. Er flüchtete nach Bayern, kehrte aber nach Schlesien zurück und war bis 1947 Superintendent in Lüben und Steinau an der Oder. Im Sommer 1947 wurde er aus Schlesien ausgewiesen. Bis 1953 war er Landesgefängnispfarrer in Waldheim in Sachsen. 1954 bis 1963 übernahm er den Vortragsdienst und publizistische Aufgaben beim westdeutschen Gustav-Adolf-Werk in Kassel. Seit 1964 ist er Rektor des Lehmgrubener Diakonissen-Mutterhauses in Marktheidenfeld am Main. In der Zeit von 1945 bis 1947 schrieb er eine Reihe schlesischer Kurzgeschichten. Er publizierte auch seine Reiseerlebnisse in den Bändchen „Geheimnisvoller Athos“, „Spuren im Wüstensand“, „Erlebter Orient“, „Wunderland Indien“, „Götter, Geishas und Giganten“, „Zwischen Moskau, Rom und Jerusalem“, Schriften über Theologie und Meditationsbüchlein erschienen unter den Titeln „Leben aus der Stille“ und „Aller Dinge Grund“.
Bibl.: Kürschners Literaturkalender 1967.
(1972)