Sein Vater war Tierarzt. Er ließ ihm in Königsberg/Pr. von Professor J. Ansorge Privatunterricht geben und schickte ihn dann auf die Musikhochschule Leipzig. Von 1935 bis 1937 wirkte Majewski als Kapellmeister und Korrepititor am „Theater des Volkes“ in Berlin und arbeitete als freischaffender Komponist bei der „Ufa“, der „Terra“, der „Tobis“ und beim Sender Berlin mit. Er komponierte 1938 die Operette „Insel der Träume“ und 1948 das Ballett „Die Jagd nach dem Glück“. Zwischendurch schrieb er 1947 die „Sinfonischen Skizzen“. Bald wurde er als Bühnen- und Filmkomponist bekannt. Er schrieb die Musik zu „Liebe 47“, „Klettermaxe“, „Das fliegende Klassenzimmer“, „Die verschwundene Miniatur“, „Gestatten, mein Name ist Cox“ und vielen anderen Unterhaltungsfilmen und wandte sich dann dem anspruchsvolleren Film zu: „Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ und „Die Brücke“. Dreimal erhielt er den Bundesfilmpreis (Goldenes Filmband) für die beste Filmmusik; 1957 und 1960 zeichnete ihn der Verband Deutscher Kritiker aus. Auch zu Hörspielen und kabarettistischen Sendungen schrieb er zündende Musiken.
Bib.: Kürschners Theater Handbuch, 1956; „Wer ist wer?“ XV.
(1971)