Er besuchte die Töpferschule in seiner Vaterstadt und arbeitete dann in Dresden als Gehilfe. 1915 kam er als Lehrer an die Berliner Akademie, wo er seit 1920 ein Meisteratelier für Bildhaukunst leitete. Er gilt als der Erneuerer der deutschen Denkmalplastik. Er schuf das Bismarck-Denkmal in Hamburg (1901—1906), den Fechterbrunnen in der Breslauer Universität, das Kaiser-Friedrich-Denkmal in Aachen, den Bärenbrunnen in Berlin, eine Reihe Aktfiguren, Büsten von Richard Strauß, Heinrich Heine, Fichte, Bismarck, Max Planck, Franz Liszt und Friedrich Wilhelm Krupp. Er starb am 1. August 1940 in Berlin.
Bibl.: E. Krey: „Hugo Lederer“, 1931; Thieme-Becker.
(1971)