Deutsche, französische und ungarische Sprache und Literatur studierte er in Ofen-Pest, Genf, Lausanne und Paris. Er lehrte an der Handelsakademie in Fünfkirchen und Budapest, hielt aber auch Vorlesungen an der Orientalischen Akademie. Infolge der Grenzziehung im Jahre 1919 zwischen Ungarn und Jugoslawien wurde ihm verwehrt, einen Lehrstuhl für Germanistik an der Budapester Universität zu übernehmen; er blieb in der Heimat und mußte sich hier mit der Lehrtätigkeit an den nationalstaatlich bedrängten höheren Schulen seiner Volksgruppe abfinden. Erst mit seiner Übernahme an die 1931 errichtete Deutsche Lehrerbildungsanstalt eröffneten sich ihm für seine Tätigkeit neue Perspektiven. Im Jahre 1932 interpretierte er seiner Umwelt das Werk Goethes. Er trat nun mit Schriften an die Öffentlichkeit, die in seinen stillen Jahren herangereift waren und dem wachsenden wissenschaftlichen und literarischen Schaffen seiner Volksgruppe Maß und Niveau verliehen. Beachtlich sind seine volkskundlichen Untersuchungen, seine ästhetischen Analysen und literarkritischen Arbeiten. Vieles war bei seinem frühen Tod noch unveröffentlicht und ging in den Wirren der Kriegs- und Nachkriegszeit verloren.
Bibl.: Südostdeutsche Heimatblätter, München, Jg. 1952, S. 52.(1975)