Ein Schwerpunkt der wissenschaftlichen Arbeit der Kulturstiftung ist seit Anbeginn die Beschäftigung mit deutscher Geschichte im östlichen Europa. Da sie hierbei nicht geografisch begrenzt ist, eröffnen sich im Gegensatz zu anderen Forschungseinrichtungen grenzüberschreitende wissenschaftliche Ansätze, welche die Gesamtheit des deutschen kulturellen Erbes im Osten Europas und eine geografisch regionenübergreifende Verflechtungsgeschichte im Blick haben.
Da sich die ehemaligen deutschen Ost- und historischen Siedlungsgebiete durch eine große ethnische, kulturelle, religiöse, wirtschaftliche und staatliche Vielfalt auszeichneten, spielen transnationale, transfer- und verflechtungsgeschichtliche sowie erinnerungskulturelle Fragestellungen eine wichtige Rolle. Der zeitliche Rahmen erstreckt sich vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Ihre Forschungsergebnisse veröffentlicht die Kulturstiftung in der Schriftenreihe „Historische Forschungen“ und in Tagungsbänden.
Ein besonderes Anliegen der Kulturstiftung ist es, den grenzüberschreitenden Austausch und die Vernetzung mit wissenschaftlichen Institutionen in den Ländern Ost-, Ostmittel- und Südosteuropas, insbesondere zur Kultur- und Wissenschaftslandschaft der deutschen Minderheiten, zu fördern. Zudem setzt sich die Kulturstiftung dafür ein, wissenschaftliche Inhalte und Erkenntnisse zielgruppengerecht und nachhaltig zu vermitteln. Hierzu initiiert sie:
- Fachtagungen
- Workshops
- Diskussionsrunden
- Buchpräsentationen
- Ausstellungen
- Fachpublikationen.