In der Katholischen Akademie fand am Dienstag, den 28. März, der diesjährige BdV-Jahresempfang des Bundes der Vertriebenen statt, an dem neben zahlreichen Repräsentanten des BdV, der Landsmannschaften, Einrichtungen aus den Reihen des §96 BVFG, Vertretern der deutschen Minderheiten auch die Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen, die dem BdV als außerordentlicher Mitgliedsverband angehört und die mit Vorstandsvorsitzenden Dr. Gierlich als kooptiertes Mitglied auch im BdV-Präsidium vertreten ist.
Seitens der Politik nahmen am BdV-Jahresempfang Bundeskanzler Olaf Scholz, Vorsitzender der CDU Deutschlands und Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Friedrich Merz, die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Frau Andrea Lindholz, der Parlamentarische Staatssekretär Benjamin Strasser (FDP), Natalie Pawlik, Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, sowie zahlreiche weitere Abgeordnete, darunter das BdV Präsidiumsmitglied Rita Hagl-Kehl, gleichzeitig Vorsitzende des Kuratoriums der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen, teil. Ebenfalls anwesend waren zahlreiche Vertreter der Bundes- und Länderministerien, darunter Bevollmächtigte und Regierungsbeauftragte für unsere Anliegen. Stellvertretend Frau Margarete Ziegler-Raschdorf aus Hessen, Herr Dr. Jens Baumann aus Sachsen und Herr Heiko Hendriks aus Nordrhein-Westfalen.
In einer wegweisenden Rede wies BdV-Präsident Dr. Fabritius darauf hin, dass der Bund der Vertriebenen für den verständigungspolitischen Dialog mit unseren Nachbarn im Osten, für kulturpolitische Kontinuität in der Erhaltung des gesamtdeutschen kulturellen Erbes und für erinnerungspolitische Wahrhaftigkeit auf der Basis von Menschen- und Völkerrechten stehe. Man vertrete eine geschichtsbewusste Sicht auf die Zukunft und verstehen uns als „Arbeiter der Verständigung“ mit unseren östlichen Nachbarn. Wir handeln mit dem Anspruch, mehr als nur sogenannte „Verbandspolitik“ zu betreiben.
Zum vollständigen Grußwort von BdV-Präsident Dr. Fabritius gelangen Sie hier.
Bundeskanzler Scholz würdigte mit einer Festrede die Arbeit des Bundes der Vertriebenen. Auch im Hinblick auf die vielen vertriebenen Ukrainerinnen und Ukrainer engagiere sich die Vertriebenenorganisation sehr. „Sie sind wahre Brückenbauer“, so Bundeskanzler Olaf Scholz.
Einen Mitschnitt der Rede von Bundeskanzler Scholz finden Sie hier.
Eine Pressemitteilung der Bundesregierung finden Sie hier.
Einen Bericht der Arbeitsgemeinschaft deutscher Minderheiten (AGDM) in der FUEN finden Sie hier.