Vom 18. bis 20. Mai fand im Kulturzentrum Haus der Donauschwaben in Haar (München) eine Fachtagung des Bundesverbandes der Landsmannschaft der Donauschwaben statt, in deren Rahmen die Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen zu den Themenfeldern Finanzielle Fördermöglichkeiten, Heimatsammlungen, Öffentlichkeitsarbeit und Grenzüberschreitende Zusammenarbeit referierte. Organisiert von Jürgen Harich, stv. Bundesvorsitzender der Landsmannschaft der Donauschwaben und Gabriele Schilcher, Geschäftsführerin des Kulturzentrums Haus der Donauschwaben, setzte die Fachtagung der Donauschwaben wichtige Impulse für eine in die Zukunft gewandte künftige Arbeit der Landsmannschaft. Insbesondere die Themen Mitgliederneugewinnung, Organisation und
Öffentlichkeitsarbeit standen im Fokus der Fachtagung. Aber auch Vorträge zu Erinnerungskultur und Ahnenforschung gehörten zum Programm der Fachtagung. Um den Teilnehmern einen umfassenden Einblick in die
Bereiche Finanzielle Fördermöglichkeiten, Bewahrung und Digitalisierung von Heimatsammlungen, grenzüberschreitende Zusammenarbeit, politisch-historische Bildungsarbeit und Öffentlichkeitsarbeit zu bieten, hielten Geschäftsführer Thomas Konhäuser und die Referentin für Öffentlichkeitsarbeit Alina Wagner Vorträge über die verschiedenen Arbeitsfelder der Kulturstiftung. Zum Bereich grenzüberschreitende Zusammenarbeit referierte zusätzlich die Leiterin der Berliner Koordinierungsstelle der Arbeitsgemeinschaft deutscher Minderheiten (AGDM), Renata Trischler, die selbst der deutschen Minderheit in Kroatien angehört. Renata Trischler betonte die Bedeutung der Veranstaltung: „Die Fachtagung hat uns die Möglichkeit gegeben, unsere gemeinsamen Herausforderungen
anzugehen und unsere Strategien für die Zukunft weiterzuentwickeln. Durch den intensiven Austausch konnten wir wertvolle Erkenntnisse gewinnen, die bei Mitgliederneugewinnung, der Verbesserung von Organisationsstrukturen und bei grenzüberschreitenden Projekten helfen werden.“
„Die Fachtagung war eine wertvolle Gelegenheit für alle Teilnehmer, ihr Wissen und ihre Erfahrungen auszutauschen“, erklärte Konhäuser. „Die Diskussionen und Präsentationen haben nachhaltig dazu beigetragen, neue Wege zu beschreiten, das Wissen um das deutsche kulturelle Erbe in die nächste Generation zu tragen, wobei den Landsmannschaften, wie beispielsweise der der Donauschwaben, eine entscheidende Rolle zukommt. Insgesamt war die Fachtagung in Haar ein großartiger Erfolg und setzte Impulse für eine weiterhin starke und effektive Arbeit der Landsmannschaft und stärkte die Vernetzung der Beteiligten.“ Die Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen dankt allen Organisatoren und Mitarbeitern der Landsmannschaft, sowie des Kulturzentrums und freut sich auf weitere, gemeinsame Projekte.