Gymnasium Werbass, Lehrerbildungsanstalt Oberschützen, Burgenland; Studium der Sprache und Geschichte an der Hochschule für Bürgerschullehrer in Budapest. In Hodschag, Batschka, beruflich tätig, nahm er die Forschungsarbeit auf und veröffentlichte 1929 sein erstes donauschwäbisches Heimatbuch. Es wurde zum Modell. Mit einer Reihe solcher Bücher wurde er zum Siedlungshistoriker, über 100 Arbeiten gab er heraus. Er erkannte frühzeitig, daß die Herkunftsforschung Grundlage der Geschichtsforschung ist und begann mit dem Sammeln von Herkunftsangaben aus Kirchenbüchern, Staatsprotokollen, Firmungslisten, Ansiedlerverzeichnissen der Staatsarchive in Budapest und Wien, auch aus Archiven weltlicher und geistlicher Grundherren in Deutschland. Mehrfach wurde der Forscher geehrt, ihm wurde die Johann-Eichmann-Plakette der Pfalz verliehen, die Arbeitsgemeinschaft donauschwäbischer Lehrer gab zu seinem 70. Geburtstag eine Festschrift heraus, in der sie ihn als „bahnbrechenden donauschwäbischen Herkunfts- und Volksforscher“ feierte.(1975)