Als Sohn eines Weinhauers geboren, besuchte er 1814-1822 das Gymnasium, 1822-1826 absolvierte er in Temeschburg das Studium der Theologie; Sommer 1826 wurde er in der Domkirche zum Priester geweiht; 1827-1828 Kaplan in Karansebesch, 1828-1832 Administrator in Temesch-Slatina, seit 1833 bis 1843 hier Seelsorger; war dann bis 1845 Pfarrer in Kleinbetschkerek; 1845-1863 Dechantpfarrer in Bogarosch; 1863-1876 Propstpfarrer in Werschetz; trat 1876 in den Ruhestand. Seit 1854 Träger des Goldenen Verdienstkreuzes mit Krone. Novak ist Verfasser der Bogarosch-Billeder (2. Oktober 1849) und der Hatzfelder (8. November 1849) „Schwabenpetitionen“, in denen Vertreter des Banater Deutschtums nach der Niederwerfung der ungarischen Revolution einen eigenen „deutschen Grafen“ als „unmittelbares Oberhaupt“ verlangten; ihre Autonomiebestrebungen wurden allerdings von Kaiser Franz Joseph nicht erfüllt.
Bibl.: Anton Peter Petri: Josef Novak und die Bittschriften an den Kaiser. München 1963.