Bundeskanzler Scholz beim BdV-Jahresempfang: „Sie sind wahre Brückenbauer“

Bundeskanzler Olaf Scholz MdB bei seiner Festrede beim BdV Jahresempfang 2023

In der Katholischen Akademie fand am Dienstag, den 28. März, der diesjährige BdV-Jahresempfang des Bundes der Vertriebenen statt, an dem neben zahlreichen Repräsentanten des BdV, der Landsmannschaften, Einrichtungen aus den Reihen des §96 BVFG, Vertretern der deutschen Minderheiten  auch die Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen, die dem BdV als außerordentlicher Mitgliedsverband angehört und die mit Vorstandsvorsitzenden Dr. Gierlich als kooptiertes Mitglied auch im BdV-Präsidium vertreten ist.

v.l.n.r. Bundesvorsitzender der Landsmannschaft Schlesien, Nieder-und Oberschlesien Stephan Rauhut, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten (AGDM) Bernard Gaida, Thomas Konhäuser, Bundeskanzler Olaf Scholz und Präsident des BdV Dr. Bernd Fabritius

Seitens der Politik nahmen am BdV-Jahresempfang Bundeskanzler Olaf Scholz, Vorsitzender der CDU Deutschlands und Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Friedrich Merz, die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Frau Andrea Lindholz, der Parlamentarische Staatssekretär Benjamin Strasser (FDP), Natalie Pawlik, Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, sowie zahlreiche weitere Abgeordnete, darunter das BdV Präsidiumsmitglied Rita Hagl-Kehl, gleichzeitig Vorsitzende des Kuratoriums der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen, teil. Ebenfalls anwesend waren zahlreiche Vertreter der Bundes- und Länderministerien, darunter Bevollmächtigte und Regierungsbeauftragte für unsere Anliegen. Stellvertretend Frau Margarete Ziegler-Raschdorf aus Hessen, Herr Dr. Jens Baumann aus Sachsen und Herr Heiko Hendriks aus Nordrhein-Westfalen.

BdV-Präsident Dr. Bernd Fabritius

In einer wegweisenden Rede wies BdV-Präsident Dr. Fabritius darauf hin, dass der Bund der Vertriebenen für  den verständigungspolitischen Dialog mit unseren Nachbarn im Osten, für  kulturpolitische Kontinuität in der Erhaltung des gesamtdeutschen kulturellen Erbes und für erinnerungspolitische Wahrhaftigkeit auf der Basis von Menschen- und Völkerrechten stehe. Man vertrete eine geschichtsbewusste Sicht auf die Zukunft und verstehen uns als „Arbeiter der Verständigung“ mit unseren östlichen Nachbarn. Wir handeln mit dem Anspruch, mehr als nur sogenannte „Verbandspolitik“ zu betreiben.

Zum vollständigen Grußwort von BdV-Präsident Dr. Fabritius gelangen Sie hier.

Bundeskanzler Scholz würdigte mit einer Festrede die Arbeit des Bundes der Vertriebenen. Auch im Hinblick auf die vielen vertriebenen Ukrainerinnen und Ukrainer engagiere sich die Vertriebenenorganisation sehr. „Sie sind wahre Brückenbauer“, so Bundeskanzler Olaf Scholz.

Einen Mitschnitt der Rede von Bundeskanzler Scholz finden Sie hier.

Eine Pressemitteilung der Bundesregierung finden Sie hier.

v.l.n.r. Beauftragte der Hessischen Landesregierung für Heimatvertriebene und Spätaussiedler Margarete Ziegler-Raschdorf, Vorsitzender des Rates der Deutschen der Ukraine Wolodymyr Leysle, Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten Natalie Pawlik, Botschaftsrätin der Botschaft der Ukraine in der Bundesrepublik Deutschland Oksana Dubovenko und Geschäftsführer der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen Thomas Konhäuser
v.l.n.r. Stephan Rauhut, Bernard Gaida, Referent für Grenzüberschreitende Zusammenaebeit der Kulturstiftung Vitalij Brodhauer, Olaf Scholz und Dr. Bernd Fabritius
v.l.n.r. Vorstandsvorsitzender der Kulturstiftung Dr. Ernst Gierlich, der Apostolische Nuntius Erzbischof Dr. Nikola Eterović, AGDM Koordinatorin Renata Trischler, Botschafter der Republik Kroatien Gordan Bakota, FUEN-Vizepräsident Bernard Gaida
v.l.n.r. Bundeskanzler Olaf Scholz und Rita Hagl-Kehl, MdB, Parl. Staatssekretärin a.D., Mitglied des Präsidiums des Bundes der Vertriebenen und Kuratoriumsvorsitzende der Kulturstiftung (1.v.r)
v.l.n.r. Rita Hagl-Kehl, Friedrich Merz, MdB und Vorsitzender der CDU, Stiftungsdirektor der Bildungsstätte Heiligenhof in Bad Kissingen Steffen Hörtler und Dorothee Bär, MdB

Einen Bericht der Arbeitsgemeinschaft deutscher Minderheiten (AGDM) in der FUEN finden Sie hier.