Kulturstiftung im Gespräch mit Einrichtungen der eigenständigen Kulturarbeit

Trotz andauernder Corona-Pandemie im Jahr 2021 ist es der Kulturstiftung gelungen, deren Neuausrichtung entscheidend weiter voranzubringen. Begegnungstagungen, Workshops und wiss. Fachtagungen zur Stärkung der eigenständigen Kulturarbeit der deutschen Heimatvertriebenen wurden in Präsenz, Online oder als Hybridveranstaltung durchgeführt, Ausstellungen gezeigt und Publikationen herausgegeben. Ebenfalls ist der Ausbau des von der Kulturstiftung gegründeten Netzwerkes für junge Nachwuchswissenschaftler, als auch des Netzwerkes der Jugendorganisationen der Landmannschaften, das auch im Austausch mit den Jugendorganisationen der deutschen Minderheiten im östlichen Europa steht, vorangeschritten.

Auch wurde der Digitalisierung weiter Rechnung getragen, um über die Arbeit der Kulturstiftung, insbesondere auch die jüngere Generation, zu informieren und um eine breite Öffentlichkeit anzusprechen. So verfügt die Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen über eine rundum erneuerte, zeitgemäß gestaltete Internetseite und teilt Inhalte  auf Twitter,  Facebook mit teilweise über 2000 Aufrufen und die Fachtagungen werden live auf dem neuen YouTube-Kanal der Kulturstiftung gestreamt und bleiben dort weiterhin für eine interessierte breite Öffentlichkeit abrufbar.

Schließlich ist es gelungen das Projekte „Virtuelle Heimatsammlungen“ neben NRW in diesem Jahr auch in Hessen zu starten.  Die digitale Erfassung und die virtuelle Präsentation von ausgewählten Exponaten finden  Sie im Internet unter www.heimatsammlungen.de.

Es ist zu hoffen, dass die Kulturstiftung im kommenden Jahr durchgängig neben Online-Veranstaltungen auch wieder Präsenzveranstaltung und Beratungsgespräche vor Ort durchführen kann.

Am 17. November 2021 legte Thomas Konhäuser, Geschäftsführer der Kulturstiftung, die Eckpfeiler der Neuausrichtung in einem Online-Workshop nochmals gemäß §96 BVFG tätigen Einrichtungen der eigenständigen Kulturarbeit dar und die Mitarbeiter der Kulturstiftung stellten das Beratungsangebot der Kulturstiftung im Hinblick auf Finanzielle Förderungen, Öffentlichkeitsarbeit, Heimatsammlungen, Grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Hilfestellung bei der Themenfindung von Fachveranstaltungen vor.

Im Anschluss an die Vorstellung wurden Anregungen für 2022 aufgenommen und in einer Diskussionsrunde einzelne Problemfelder erörtert.