Pressemitteilung: Workshop der Beratungsstelle Heimatsammlungen vermittelt Wissen rund ums Vereinsrecht

Teilnehmer des Workshops

Gerade Heimatsammlungen, die zumeist von kleineren Vereinen getragen werden, stehen vor immensen Herausforderungen, wenn es darum geht, rechtliche Fragen zu bewältigen. Um den Fortbestand von Sammlungen sicherzustellen, müssen auch wesentliche Rechtsfragen geklärt werden.

Vor diesem Hintergrund fand vom 17. bis zum 18. März im Haus Schlesien ein Workshop der Beratungsstelle Heimatsammlungen der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen statt.

Nach einem Impulsvortrag durch Birgit Aldenhoff, Referentin für Kunstgeschichte und Heimatsammlungen, referierte die Rechtsanwältin Christina Flamme über Chancen und Möglichkeiten den Fortbestand von ostdeutschen Heimatsammlungen sicherzustellen. Dabei standen vor allem Praxistipps für Betreiber von ostdeutschen Heimatsammlungen im Vordergrund, die zumeist in einem Verein organisiert sind. Anhand von praxisnahen Beispielen wurden Fragen zu Themen wie Haftungsrecht, Vereinsauflösung, Schenkung, Dauerleihgabe oder auch Verkauf von Sammlungen behandelt.

Geschäftsführer Konhäuser: „Der Workshop und die zahlreichen Fragen der Teilnehmer haben gezeigt, wie groß der Bedarf ist, Betreiber von Heimatsammlungen in juristischen Fragen rund um die Vereinsarbeit weiterführend zu beraten. Aufbauend auf den geführten Diskussionen wird die Kulturstiftung relevante Materialien für Betreiber von Heimatsammlungen bereitstellen und ihr Beratungsangebot diesbezüglich zielgerichtet erweitern.“

Im Rahmen des Workshops wurde auch die neue Dauerausstellung zur Geschichte Schlesiens sowie zu Flucht und Vertreibung besucht, die auf pädagogisch wertvolle Weise die Thematik einer breiten Öffentlichkeit näher bringt.

Besuch der Dauerausstellung im Haus Schlesien

 

Die Pressemitteilung als PDF-Version finden Sie hier: 2023-03-20 Pressemitteilung Workshop Vereinsrecht