Rechtsfragen der Digitalisierung standen im Fokus des zweiten Online-Workshops des Jahres

Online-Workshop „Rechtsfragen der Digitalisierung für Heimatstuben“
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Online-Workshops „Rechtsfragen der Digitalisierung für Heimatstuben“

Am 19. März setzte die Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen mit dem Online-Workshop „Rechtsfragen der Digitalisierung für Heimatstuben“ das Workshop-Programm ihrer Beratungsstellen fort. Der Workshop war eine Fortsetzung des letztjährigen Online-Workshoptages, bei dem es unter anderem um Archivierung, Inventarisierung und Kassation ging.

Vorgestellt wurde die aktuelle Rechtslage bezüglich der Digitalisierung von Ausstellungsstücken durch den Juristen Oliver Hinte, der als Datenschutzbeauftragter in der Stabsstelle „Datenschutz und IT Sicherheit“ der FernUniversität in Hagen arbeitet. Den Weg durch den theoretischen Paragraphendschungel ebnete er mit praktischen Beispielen. In einer anschließende, angeregten Fragerunde schilderten Heimatstubenbetreiber, Vereinsverantwortliche und Museumsleiter ihre konkreten Problemfälle. So konnten einige Befürchtungen zerstreut, aber auch einige eingefahrene Verhaltensweisen hinterfragt werden.

Den Workshop leitete Birgit Aldenhoff, die als Referentin die Beratungsstelle für Heimatsammlungen der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen betreut. Sie steht auch nach dem Workshop für eine individuelle Hilfestellung und Beratung rund um das Thema Heimatsammlungen der Einrichtungen der eigenständigen Kulturarbeit jederzeit per Mail, Telefon oder Video-Chat zur Verfügung. Für die Zukunft sind weitere Workshops zu Heimatstuben geplant. Zuvor geht das Seminarprogramm jedoch mit dem Online-Workshop zu „Fördermöglichkeiten im Rahmen des §96 BVFG“ weiter.