Referent für grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen nimmt Tätigkeit in Berlin auf

Seit dem 2. November 2020 ist der (Osteuropa-)Historiker Matthias Lempart, gebürtig aus Schlesien, bei der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen für grenzüberschreitende Zusammenarbeit zuständig.

Der Absolvent der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) war neben und nach seinem Studium der Geschichte Ost- und Südosteuropas, der Slavischen Philologie und des Rechts für Sozialwissenschaftler u.a. in wissenschaftlichen Projekten der LMU, des Osteuropa-Instituts München und des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin tätig.

Er ist Autor von Veröffentlichungen zur Geschichte der ehemaligen deutschen Ostgebiete, Polens und zu Minderheitenfragen im östlichen Mitteleuropa, in seiner Mitherausgeberschaft erschien das „Oberschlesische Jahrbuch“. Freiberuflich war er eng mit dem Haus des Deutschen Ostens in München (nachgeordnete Behörde des Bayerischen Sozialministeriums) verbunden. Er engagierte sich in der Landsmannschaft der Oberschlesier und in der Gemeinschaft für deutsch-polnische Verständigung (Jugendinitiative im Heimatwerk Schlesischer Katholiken), organisierte Jugendbegegnungen der Landsmannschaft Ostpreußen mit und beteiligte sich lange Jahre ehrenamtlich an der Arbeit der deutschen Minderheit in Oberschlesien.

Zu seinem künftigen Aufgabengebiet bei der Kulturstiftung gehört u.a. die Förderung einer grenzüberschreitenden Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen den nach § 96 Bundesvertriebenengesetz (BVFG) tätigen Einrichtungen der eigenständigen Kulturarbeit in Deutschland mit Einrichtungen und Institutionen der deutschen Minderheiten im östlichen Europa in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Minderheiten (AGDM) und darüber hinaus auch mit Einrichtungen und Institutionen in staatlicher Trägerschaft und auf Ebene der Zivilgesellschaft. Ebenfalls zeichnet er verantwortlich für eine grenzüberschreitende Vernetzung und Zusammenarbeit von wissenschaftlichen Einrichtungen, die zum deutschen kulturellen Erbe in Mittelost-, Ost- und Südosteuropa sowie in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion forschen.

Gerne steht Ihnen Herr Lempart fortan zur Verfügung. Zu erreichen ist er unter der E-Mail-Adresse matthias.lempart@kulturstiftung.org und der Telefonnummer 030 / 863 355 11.

Der Text der Pressemitteilung als pdf:
2020-11-25-Pressemitteilung-KS-17-Matthias-Lempart-Vorstellung

Referent für grenzüberschreitende Zusammenarbeit bei der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen nimmt Tätigkeit in Berlin auf
Der Geschäftsführer der Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen, Thomas Konhäuser (links), gemeinsam mit Matthias Lempart, Referent für grenzüberschreitende Zusammenarbeit