Hoffmann studierte Theologie in Göttingen und Marburg. Seit 1926 war er evangelischer Pfarrer in Duderstadt/Eichsfeld, ging dann nach Lewe-Liebenburg bei Goslar und wurde 1932 Göttinger Studentenpfarrer. Von 1934 bis 1942 war er Pastor an St. Martin in Dransfeld. Er promovierte 1929 in Göttingen zum Lic. theol. und habilitierte sich 1932 für Systematische Theologie an der Göttinger Universität, wo er als Privatdozent bis 1941 Vorlesungen hielt. 1942 wurde er Superintendent und erster Domprediger in Verden an der Aller. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete er zuerst als nebenamtlicher, seit 1952 dann als hauptamtlicher Rektor am Pastoralkolleg der Hannoverschen Landeskirche in Loccum. Ordentlicher Professor für Praktische Theologie wurde er 1956 an der Universität Kiel, wo er zugleich das Amt des Universitätspredigers innehatte. Die Göttinger Fakultät ernannte ihn 1957 zum D. theol. h. c. 1960 war er Dekan der Theologischen Fakultät und 1964/65 Rektor der Universität Kiel. 1970 wurde er emeritiert. Auch als Professor widmete er sich weiterhin der Arbeit in den kirchlichen Organen. Er war Mitglied verschiedener Ausschüsse und Synoden im Bereich seiner Landeskirche, der EKD und der VELKD. Der Schwerpunkt seiner wissenschaftlichen Arbeit liegt bei der Theologiegeschichte des älteren Luthertums, der Gottesdienstlehre und bei den Grenzgebieten zwischen Theologie und Kirchenrecht. Die Theologische Literaturzeitung brachte 1962 eine Aufstellung seiner Publikationen.
(1972)
