Biographie

Bacher, Karl

Herkunft: Sudeten (Böhmen u. Mähren, österr. Schlesien)
Beruf: Schriftsteller
* 10. Februar 1884 in Waltrowitz/Znaim
† 8. Juli 1954 in Steyr/Oberösterreich

Der Schriftsteller Karl Bacher besuchte die Mittelschule in Znaim, er studierte Germanistik in Wien, wo er zum Dr. phil. promovierte (1911); dann wurde er Mittelschulprofessor in Wien und war in den Jahren 1939-1945 Direktor des Gymnasiums in Znaim. Er lebte nach seiner Vertreibung in Oberösterreich, wo er auch gestorben ist.

Zu seinen Werken gehören die Gedichtbände „Südmährische Gedichte“ (1922), „Neue südmährische Gedichte“ (1922), „Schnitthohn“ (1931), „A Loabl Brot vo dahoam“ (1951), „Ausklabte Äpfln“ (1952), „Herdfeuer vo dahoam“ (1953), die Erzählungen unter dem Titel „Mutter“ (1930) sowie die Bauernlustspiele „De remade Reuter“ (1934) und „Wer is der Rechte?“ (1939) und die Bauerndramen „Mutter“ (1939), und „Meier Helmbrecht“ (1939).

Für das Bauerndrama „Bauer und Knecht“ (1932) wurde Karl Bacher mit dem Preis der Sudetenbühne und dem Sonderpreis des Bundes der Deutschen in Böhmen ausgezeichnet, auch war er Inhaber der Stelzhamer-Medaille der Oberösterreichischen Landesregierung für Mundartdichtung.

Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Bacher