Biographie

Beranek, Franz

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Herkunft: Sudeten (Böhmen u. Mähren, österr. Schlesien)
Beruf: Germanist, Judaist
* 8. August 1902 in Lundenburg/Mähren
† 11. August 1967 in Gießén

Als Sohn eines Lokomotivführers geboren, studierte Beranek an den Universitäten Wien und Prag Germanistik. Er promovierte 1932 zum Dr. phil., habilitierte sich im Jahre 1943 an der Universität in Prag, stand dann im Höheren Schuldienst, war seit 1944 Hochschullehrer, bis 1962 Privatdozent, dann außerplanmäßiger Professor der Deutschen Philologie (mit besonderer Berücksichtigung der jiddischen Sprache) an der Universität in Gießen.

Zu den Buchveröffentlichungen des Gelehrten gehören u. a. „Die Mundart von Südmähren“ (1936),  „Die deutsche Besiedlung des Preßburger Großgaues“ (1941), „Die jiddische Mundart Nordostungarns“ (1941), „Das Pinsker Jiddisch“ (1958), „Westjiddischer Sprachatlas“ (1965). Im Jahre 1938 wurde Beranek durch die Verleihung des Kulturpreises des Deutschen Kulturverbandes in der Tschechoslowakei ausgezeichnet.

Weblinks: https://portal.suedmaehren.at/wiki/index.php/Franz_Beranek; https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_J._Beranek