Biographie

Fischer, Friedrich

Herkunft: Westpreußen
Beruf: Architekt, Bildhauer, Maler
* 27. März 1879 in Elbing/Westpr.
† 19. Juni 1944 in Hannover

Der Architekt, Bildhauer und Maler Friedrich Fischer besuchte das Gymnasium in Elbing, studierte in München und Karlsruhe Architektur. Er legte im Jahre 1910 die Prüfung als Regierungsbaumeister ab, promovierte zum Dr. Ing. und habilitierte sich an der technischen Hochschule in Danzig als Privatdozent für Architektur. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Fischer die Leitung des neu geschaffenen Stadterweiterungs- und Siedlungsamtes in Danzig anvertraut. Im Jahre 1919 wurde er zum außerordentlichen Honorarprofessor ernannt; 1923 übernahm er als Oberbaurat die Leitung der Hochbauverwaltung der Stadt Danzig.

Neben manchen architektonischen (Katholische Kirche in Brösen) und bildhauerischen Werken (Kriegerdenkmäler in Danzig) schuf er einen Generalbebauungsplan für die Stadt. Im Jahre 1925 ging Fischer als Ordinarius für mittelalterliche Baukunst an die Technische Hochschule Hannover; zugleich übernahm er das Amt des Konsistorialbaumeisters bei der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover. Auf städtebaulichem Gebiet lagen vor allem seine Bemühungen um die Erhaltung und Erneuerung alter Städte. In Goslar wurde nach seinen Entwürfen die neue Stadthalle errichtet.

Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Fischer_%28Architekt%29