Dem Stadtbaumeister von Haselberg verdankt Stralsund eine Fülle von Bauten: Hafenanlagen, Krankenhaus, Schulbauten, Wasserwerk, Kanalisation, aber auch die Wiederherstellung und Rettung manches alten Kunstbaus wie der Schaufront des Rathauses. Seine Tätigkeit dehnte er später auf ganz Neuvorpommern aus. Das geschah in Zusammenhang mit seinem größten literarischen Verdienst, als die Gesellschaft für pommersche Geschichte und Altertumskunde das von ihr geplante Großwerk „Die Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Pommern“ zunächst mit Vorpommern in Angriff nahm. Diese Aufgabe übernahm von Haselberg. Er wandte sich 1877 zunächst mit Fragebogen an die Pfarrer und bereiste dann das ganze Gebiet. Sein Werk erschien in fünf Heften 1881 bis 1902. Es ist heute noch von grundlegender Bedeutung,
Bibl.: Pommersche Jahrbücher, Bd. 24 (1928); Monatsblätter der Gesellschaft für pommersche Geschichte und Altertumskunde, Bd. 42 (1928) u. Bd. 50 (1937).(1977)
