Der Päpstliche Hausprälat wurde 1904 in Olmütz zum Priester geweiht, wirkte er 20 Jahre als Schulkatechet in Olmütz, wo er auch dem Stadtrat angehörte. Als Obmann leitete er den nach 1918 gegründeten Deutschen Priesterverein für die Erzdiözese Olmütz, dem sich auch der zur Diözese Breslau gehörende Klerus in Sudetenschlesien anschloß. 1926/34 war Dr. Linke Landesparteiobmann der Deutschen christlich-sozialen Volkspartei in Mähren/Schlesien. Bis 1938 leitete er auch die christlich-deutsche Turnbewegung in Böhmen, Mähren und Schlesien. Seit 1934 Probst von Nikolsburg im südlichen Teil der Diözese Brunn, wurde er nach Abtrennung dieses Gebietes im Herbst 1938 dessen Generalvikar, der letzte deutsche „Landesprälat“ von Mähren.
(1969)