Entstammt einer Handwerkerfamilie. Besuchte zunächst die Handelsakademie in Neusatz und die Lehrerbildungsanstalt in Neuwerbaß. Studierte dann an der Akademie für Bildende Künste in München Malerei und Bildhauerei, bei Karl Kaspar und Josef Weckeries. Studienreisen führten ihn durch Deutschland, Österreich, Italien und Griechenland. Nach Abschluß des Studiums schuf er, beginnend in den Ruinen der kriegszerstörten Münchener Akademie, nach den großen Vorbildern Rodin, Michelangelo und Phidias Plastiken, Büsten und Denkmäler. Neben der Bildhauerei fühlte er sich auch zur Dichtkunst hingezogen. Von ihm stammen das Adam-Müller-Guttenbrunn-Denkmal in Reutlingen, die Lenau-Büsten in Stuttgart und Spaichingen, der Pannonia-Brunnen in Kirchheim/Teck und das Semmelweis-Denkmal in Heidelberg. In seiner Kunstauffassung war er sehr eigenwillig, doch machte er der Moderne keine Zugeständnisse. 1967 erhielt er den Kulturpreis der Donauschwaben des Landes Baden-Württemberg.
Bibl.: Jahrbuch der Donauschwaben aus Jugoslawien 1969, S. 88; Der Donauschwabe 39/1959, S. 6.(1974)
