In Halle, Jena und Berlin bemühte er sich zunächst vergebens, eine akademische Laufbahn zu beginnen. Er wurde Mitarbeiter an den „Hallischen Jahrbüchern“ und der „Rheinischen Zeitung“. 1845 wurde er auf Grund seiner Satire „Die politische Wochenstube“ wegen Majestätsbeleidigung angeklagt, jedoch begnadigt. 1847 war er Dramaturg in Hamburg, im Jahr darauf spielte er in der konstitutionell-demokratischen Partei eine Rolle. 1849 erhielt er eine außerordentliche Professur für Literaturgeschichte in Halle, die er nach zehnjährigem Wirken wieder aufgab. Er lebte fortan als freier Schriftsteller in seiner Geburtsstadt Stettin. Sein Erstlingswerk war eine Studie über den Göttinger Dichterbund. Dann schrieb er eine Goethe-Biographie. 1851 veröffentlichte er den Roman „Das Engelchen“, dem 1855 „Musikantenturm“ und 1862 „Oberndorf“ folgten. Seine dramatischen Werke erschienen 1847 bis 1849 in vier Bänden. Ferner gab er literarhistorische und kritische Schriften heraus. 1895 erschien seine unvollendet gebliebene Geschichte des Deutschen Journalismus. Er hielt Vorlesungen über die Deutsche Literatur der Gegenwart und die Geschichte des Deutschen Theaters. Schließlich veröffentlichte er auch eine Reihe volksliedhafter Lyrikbändchen, 1858 „Aus der Heimat“, 1861 „Aus goldenen Tagen“, 1864 „Herbstrosen“ und 1869 das „Buch der Liebe“.
(1972)