Absolvierte 1936 die Lehrerbildungsanstalt in Neuwerbaß. Neben dem Schuldienst beschäftigten ihn die Erneuerungsarbeit auf kulturellem Sektor, die Sammlung und Fortbildung der Lehrer wie die Gewinnung und der Ausbau der deutschen Schulautonomie. Mit volkstümlichen Bühnenstücken und als Volkskundler bemühte er sich um eine heimatgeschichtliche Vertiefung der Schul- und Erziehungsarbeit. In gediegenen Schriften, Beiträgen in Kalendern und Zeitschriften, spornte er zur schulischen und volksbildnerischen Gemeinschaftsarbeit an. Nach 1945 trat er in den bayerischen, später in den pfälzischen Schuldienst. Mit der von ihm gegründeten und geleiteten Arbeitsgemeinschaft für Trachten- und Volkstumspflege gelang es ihm auch auf internationaler Ebene, das Volkstum über die hektischen Zeiten hinwegzuretten und lebendig zu erhalten. Sein heimatgeschichtliches Interesse blieb in der neuen Heimat ungebrochen. Viele Beiträge in Zeitschriften der Pfalz zeugen davon. Als Dank dafür hat ihn seine neue Heimatgemeinde Jockgrim zum Ehrenbürger ernannt.
Bibl.: Senz, J. V.: Das Schulwesen der Donauschwaben im Kgr. Jugoslawien, 1969, S. 178.(1974)