Bundesvorstand des JSDR – Jugend- und Studentenringes der Deutschen aus Russland trifft Kulturstiftung der deutschen Vertriebenen

Im Rahmen ihrer Bundesvorstandssitzung besuchte der Vorstand der JSDR – Jugend- und Studentenringes der Deutschen aus Russland e.V. neben der Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten, Natalie Pawlik, auch das Berliner Büro der Kulturstiftung der Deutschen Vertriebenen. Vorstandsmitglieder, Projektkoordinatoren und die Geschäftsführerin der Jugendorganisation konnten sich dabei über die Arbeit der Kulturstiftung informieren und man eruierte gemeinsam Möglichkeiten einer verstärkten Zusammenarbeit und Kooperation. Seitens der Kulturstiftung nahmen Geschäftsführer Thomas Konhäuser und der Referent für grenzüberschreitende Zusammenarbeit Vitalij Brodhauer an dem Gespräch teil.

Teilnehmer der Begegnung: (v.l.) Anna Rausch (JSDR Sachsen-Anhalt), Xenia Weimann (JSDR- Projektleiterin Baden-Württemberg), Heinrich Martens (JSDR Hessen), Julia Keller (JSDR Baden-Württemberg), Thomas Konhäuser, Inga Strahler (JSDR Berlin-Brandenburg), Vitalij Brodhauer, Dr. Ludmila Kopp (JSDR-Geschäftsführerin), Georg Kopp (JSDR-Referent für Internationale Projektarbeit)

Geschäftsführer Konhäuser stellte dabei eine Vielzahl von Initiativen und Projekten für Jugendliche, und junge Nachwuchswissenschaftler vor und präsentierte das Projekt „Virtuelles Heimatsammlungs-Bildungshaus“, das von den JSDR-Vertreter mit Begeisterung aufgenommen wurde. Es wurden einige Möglichkeiten genannt, dieses Online-Bildungshaus in die Aktivitäten der einzelnen JSDR-Ortsgruppen einzubinden. Die Vertreter des JSDR waren sich einig, dass sie aktiv an der Entwicklung des Projekts und seiner Anwendung mitwirken wollen. Anna Rausch, Landesvorsitzende des JSDR Sachsen-Anhalt erklärte, dass Sie es auch als Lehrerin für sehr sinnvoll halte, das Virtuelle Bildungshaus im Schulunterricht zu nutzen und weiterzuentwickeln. Es sei wichtig, Kindern und Jugendlichen in Schulangeboten das Wissen über das deutsche kulturelle Erbe in den Herkunftsländern der Vertriebenen zu vermitteln.

Teilnehmer des Treffens während der Präsentation

Vitalij Brodhauer berichtetet über die Vorhaben, Projekte und Initiativen der Kulturstiftung für das Jahr 2023 im Hinblick auf eine grenzüberschreitende kulturelle Zusammenarbeit und bot an, dass der JSDR gerne auch mit eigenen Vorschlägen und Ideen im Rahmen von internationalen Engagements auf ihn zuzugehen könne.

Dr. Ludmila Kopp, Geschäftsführerin des JSDR, erklärte abschließend, dass Sie sich sehr auf eine mögliche künftige Zusammenarbeit mit der Kulturstiftung freue und dankte der Kulturstiftung, dass diese sich auch nachhaltig dafür einsetzte insbesondere bei jungen Menschen ein Interesse für das deutsche kulturelle Erbe im östlichen Europa und den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion zu wecken und neben dem Schicksal der deutschen Heimatvertriebenen auch über das der Opfer von Deportation in der ehemaligen Sowjetunion und über die Geschichte der Spätaussiedler zu informieren.