Der Erste Weltkrieg und seine Folgen für das Zusammenleben der Völker in Mittel- und Ostmitteleuropa – Teil 3

Gilbert H. Gornig/Adrianna A. Michel (Hrsg.)

In drei Symposien, 2016 bis 2018, beschäftigte sich die Studiengruppe für Politik und Völkerrecht mit dem Ersten Weltkrieg. Behandelt werden die rechtlichen Fragen der Auseinandersetzung und die Folgen der Friedensverträge, aber auch die Auswirkungen des Krieges auf die Staatengemeinschaft weltweit bis zum heutigen Tag. Der dritte Band widmet sich den nichteuropäischen Staaten, die am Großen Krieg beteiligt waren. Der Vertrag von Sèvres, der niemals in Kraft trat, hätte die Türkei zerstückelt. Der Vertrag von Lausanne hingegen bescherte der Region für lange Zeit einen stabilen Frieden, weil er den herrschenden Kräfteverhältnissen in der Region gerecht wurde und den Türken ihr nationales Selbstbestimmungsrecht gewährleistete. Auch Staaten in Asien, Afrika und Amerika waren am Krieg beteiligt, wobei die südamerikanischen Länder nicht in Kriegshandlungen verwickelt wurden.

Staats- und völkerrechtliche Abhandlungen der Studiengruppe für Politik und Völkerrecht, Bd. 34.
Duncker & Humblot, Berlin 2020, 287 S., broschiert
 ISBN 978-3-428-18047-9, 79.90