Biographie

Haas, Willy

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Herkunft: Sudeten (Böhmen u. Mähren, österr. Schlesien)
Beruf: Filmautor, Theater- und Literaturkritiker
* 7. Juni 1891 in Prag
† 4. September 1973 in Hamburg

Er besuchte die Prager Universität und gab von 1925 bis 1933 die Berliner Wochenzeitung „Literarische Welt“ heraus. Von 1939 bis 1947 arbeitete er als Filmautor in Indien, nachdem er zuvor schon 18 Drehbücher für Filme geschrieben hatte, die in Europa gedreht wurden, darunter: „Freudlose Gasse“ mit Greta Garbo unter der Regie von G. W. Pabst (1923). Nach dem Zweiten Weltkrieg nach Deutschland zurückgekehrt, machte er sich rasch als Theater-und Literaturkritiker einen Namen. Seit 1956 gehört er der Freien Akademie der Künste an, deren Jahrbuch er mit her­ausgibt. Er hat Franz Kafkas Briefe an Milena herausge­geben, wie auch „Mein Leben“ von Alma Mahler-Werfel.

Bibl.: Italiaander: „Willy Haas“ 1956; „Wer ist wer?“ und Kürschners Literaturkalender 1967.

(1971)