Die Schriftstellerin, Psychologin und Graphologin Gerda von Below (Deckname für Freifrau Treusch von Buttlar-Brandenfels) wurde am 9. November 1894 in Saleske im Kreise Stolp (Pommern) geboren.
Sie verfasste Kurzgeschichten und Lyrik für Presse und Rundfunk und veröffentlichte wissenschaftliche Aufsätze, Erzählungen und Gedichte, so 1923 „Verse aus der großen Stadt“, 1925 „Der Gott im Labyrinth“, 1930 „Der heilige Tierkreis“, 1932 „Raum der Liebe“ (Gedichte) und „Das Haus der Mütter“ (Erzählung), 1936 „Der Brennspiegel“ (Gedichte), „Don Juan-Deutung einer Frau“, 1943 „Heimat des Blutes“ (Erzählung). Manche ihrer Werke verrieten eine Nähe zu nationalsozialistischem Gedankengut.
Nach dem Zweiten Weltkrieg, als ihre Werke nur noch selten gedruckt wurden, betätigte sie sich als Graphologin.
Bibl.: Kürschners Deutscher Literatur-Kalender 1967.