Er verbrachte seine frühen Jugendjahre in Königshütte, besuchte das Gymnasium in Kattowitz und studierte in Breslau und Berlin Musik. Seit 1933 war er Schulmusiker und Komponist in Breslau. 1939 wurde er Theorielehrer am Hochschulinstitut für Musikerziehung. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam er nach München und ging von dort nach Weimar und Detmold. 1963 erhielt er den Musikpreis der Stadt München, 1964 den Johann-Wenzel-Stamitz-Preis und 1971 den Schlesischen Kulturpreis. Abgesehen von der Unterhaltungsmusik, die er schrieb, umfaßt sein kompositorisches Schaffen fast alle Gebiete der Musik, von Orchesterkonzerten über geistliche Chormusik bis hin zur Kammermusik und dem Lied. Er komponiert in einem eigenwilligen Stil, in den er die verschiedensten Elemente abendländischer Musik integriert hat. Prägnanz und Formgebung, rhythmische Lebendigkeit und aparte Farbgebung zeichnen ihn besonders aus.
(1972)