Nach dem Studium an den Akademien Wien 1843 und München 1844-1849 arbeitete er bis 1852 in Gräfenberg, ging dann, angeregt durch Carl Rottmann, nach Italien, wo er dreißig Jahre lang bleiben sollte. Er lebte in Neapel und Florenz, gehörte in Rom als Vorstandsmitglied dem deutschen Künstlerverein an. In Italien heiratete 1874 er die Schriftstellerin Fanny Arndt und ließ sich später in Berlin nieder, wo er kurz vor seinem 95. Geburtstag, starb. Die Schlesische Gesellschaft für vaterländische Kultur hatte ihn zu ihrem Ehrenmitglied ernannt.
Er malte Landschaftsbilder, neben italienischen Ansichten insbesondere schlesische Sehenswürdigkeiten, zeichnete u.a. 1857-58 für ein Album der russischen Zarin. Bekannt wurde er vor allem durch die in der „Berliner Illustrierten“ und in der „Gartenlaube“ veröffentlichten Zeichnungen.
Bibl.: ThB4, 1910. Schweers I, 1994. – Breslauer Morgenzeitung v. 8.12.1920; E. Scheyer, Schlesische Malerei der Biedermeierzeit, Frankfurt/Main 1965, 40, 45, 232; C. Belloni, I pittori di Olevano, Rom 1970, 85.