Biographie

Degner, Arthur

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Herkunft: Ostpreußen
Beruf: Maler, Graphiker
* 2. März 1888 in Gumbinnen/Ostpr.
† 7. März 1972 in Berlin

Arthur Degner studierte von 1906-1908 an der Staatlichen Kunstakademie in Königsberg i. Pr.; im Jahre 1910 führte ihn ein Studienaufenthalt nach Paris. Er siedelte anschließend nach Berlin über und stand während des Ersten Weltkrieges im Kriegssanitätsdienst. Im Jahre 1919 wurde er Vorstandsmitglied der Berliner Secession (Künstlervereinigung); auch brachte ihm das gleiche Jahr die Ernennung zum Professor. Von 1920-1925 wirkte Degner an der Kunstakademie in Königsberg, worauf er nach Berlin zurückkehrte, wo er von 1931-1933 Vorsitzender der Berliner Secession war. Im Jahre 1934 erhielt er Arbeits- und Ausstellungsverbot, 1939 folgte sein Ausschluß aus der Reichskulturkammer. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte im Jahre 1945 seine Berufung an die wiedereröffnete Hochschule für bildende Künste, Berlin, an der er bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1956 gelehrt und gewirkt hat.

Arthur Degner erhielt den Albrecht-Dürer-Preis, den Villa-Romana-Preis und im Jahre 1969 den Kulturpreis der Landsmannschaft Ostpreußen. Er schuf Ölbilder, Aquarelle, Zeichnungen, Radierungen, Lithos und Plastiken. Seine Figurenbilder, Landschaften und Porträts fanden Aufnahme in Museen und öffentlichen Sammlungen, u. a. in Königsberg, Stettin, Berlin, Dresden, Nürnberg und Mannheim. Zahlreiche Kollektivausstellungen seiner Arbeiten wurden u. a. in Berlin, Dresden, Frankfurt/M., Mannheim und Königsberg gezeigt.

Lit.: Eberhard Ruhmer: Arthur Degner – Mensch und Werk (1968).