Biographie

Dehio, Ludwig

Herkunft: Ostpreußen
Beruf: Archivar
* 25. August 1888 in Königsberg i.Pr.
† 26. November 1963 in Marburg/Lahn

Archivrat im Preußischen Geheimen Staatsarchiv und Leiter des Brandenburg-Preußischen Hausarchivs in Berlin-Dahlem. War ein Sohn des berühmten deutsch­baltischen Kunsthistorikers Georg Dehio, dessen Namen der Preis für Kultur- und Geistesgeschichte trägt, den die Eßlinger Künstlergilde alljährlich vergibt.

Seine Stu­dien absolvierte Dehio in Berlin und Rom. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er Direktor des Staatsarchivs in Marburg/Lahn. Als Honorarprofessor lehrte er gleich­zeitig an der dortigen Universität.

Zu seinen bekann­testen Publikationen zählen „Gleichgewicht oder Hege­monie“, „Deutschland und die Weltpolitik im 20. Jahr­hundert“. Seine Werke wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Seit 1948 gab er die „Historische Zeitschrift“ heraus.

Bibl.:  Erik Thomson: Baltisches Erbe, Bd. l, 1964.

Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Dehio