Archivrat im Preußischen Geheimen Staatsarchiv und Leiter des Brandenburg-Preußischen Hausarchivs in Berlin-Dahlem. War ein Sohn des berühmten deutschbaltischen Kunsthistorikers Georg Dehio, dessen Namen der Preis für Kultur- und Geistesgeschichte trägt, den die Eßlinger Künstlergilde alljährlich vergibt.
Seine Studien absolvierte Dehio in Berlin und Rom. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde er Direktor des Staatsarchivs in Marburg/Lahn. Als Honorarprofessor lehrte er gleichzeitig an der dortigen Universität.
Zu seinen bekanntesten Publikationen zählen „Gleichgewicht oder Hegemonie“, „Deutschland und die Weltpolitik im 20. Jahrhundert“. Seine Werke wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Seit 1948 gab er die „Historische Zeitschrift“ heraus.
Bibl.: Erik Thomson: Baltisches Erbe, Bd. l, 1964.
Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Dehio