1873 wurde er in Jena Professor für vergleichende Sprachwissenschaft. Insbesondere beschäftigte er sich mit dem Sanskrit, als Vorstufe für die Gesamtheit der indogermanischen Sprachen. Das Studium des Wortes erweiterte er zu dem des Satzbaus. Er schrieb „Die Indogermanischen Verwandtschaftsnamen“ und als Hauptwerk „Vergleichende Syntax der indogermanischen Sprachen“, drei Bände, 1893-1900. In einer „Einleitung in das Sprachstudium“ nahm er zu grundsätzlichen Fragen der Sprachforschung Stellung. Diese wurde auch ins Englische übersetzt.
Bibl.: Allgemeine Deutsche Biographie; „Deutsches Biographisches Jahrbuch IV, Totenliste“; Neue Deutsche Biographie.
(1972)